: Hallo Mario,
: das hielte ich für durchaus denkbar, da ja allgemein das Gemörch oft in
: Verbindung mit Rosaceen gebracht wird. Besonders bei der Fingerhut-Verpel
: havbe ich den Eindruck, dass sie eher Weissdorn oder Schlehe benötigt als
: Esche. Dagegen muss ich sagen, dass wir heute Speise-Morcheln sammeln
: waren bei Loberschütz in der Gegend der Zietschkuppe und an den dortigen
: Böschungen zwar alles ein Weissdorn-Schlehen-Rosen-Gestrüpp ist, die
: Morcheln darin jedoch ausschließlich in der Umgebung der vereinzelt darin
: stehenden Easchen vorkamen. Das war schon recht auffallend. Die Verpeln
: dagegen standen nicht in Eschennähe, aber immer bei Weissdorn.
: beste Grüße,
: Andreas
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Hallo Mario & Andreas,
das mit den Fingerhutverpeln finde ich sehr interessant.
Meine beiden V. conica Standorte vom vergangenen Wochenende sind da anders.
Auf dem einen Standort wuchsen sie unter Weiden.
Und auf dem anderen Standort mit M. semilibera gemeinsam wachsend in einem Mischwald von Eschen und Vogelkirschen.
Hier ist noch mal ein Bild, auf dem beide Arten zu sehen sind:
Wobei der Hintere etwas unscharf geriet.
Allerdings kann man den Unterschied noch recht gut erkennen, finde ich.
Und hier noch eine Käppchenmorchel aus einer größeren, genauso gestalteten Gruppe:
Da kann sich einem der Gedanke an Böhmische Verpeln schon aufdrängen, gell?
Insbesondere, wenn man sich all die anderen Käppchen am gleichen Standort anschaut...
LG, Gábor