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Pilze Pilze Forum Archiv 2009
Re: Psathyrella spadiceogrisea / fatua ? *PIC*
Geschrieben von: Andreas Antwort auf: Re: Psathyrella spadiceogrisea / fatua ? (pilzmel)
Datum: 13. Mai 2009, 08:48 Uhr
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Hallo Robin, Andreas und alle Psathyrellenfans, also für mich wäre das makroskopisch klar P. spadiceogrisea, wenn das Mikroskop nicht dagegenspricht. Und das tut es ja bei diesen Pilzen selten .... Was ich überhaupt nicht verstehen kann, wo LUDWIGs Konzept von Psathyrella fatua herkommt. Diese Art wurde schon immer als besonders büschelig wachsend von spadiceogrisea unterschieden. Bei LUDWIG ist da keine Rede mehr davon. Meine wenigen als fatua "bestimmten" Funde zeichneten sich auch durch diese Büscheligkeit aus (einer davon wurde von ENDERLE überprüft). Das Merkmal dünner- gegen dickerwandige Sporen war mir damalas leider noch nicht bekannt, habe ich nicht drauf geachtet. Hier mal ein Bild vom PSV-Treffen in Oberhof 2007, das sich bei der Bestimmung als P. fatua herausstellte (jedenfalls was ich drunter verstehe). Etwas überraschend, da auf einem Holzhäckselplatz von Koniferen gewachsen. Aber mikroskopisch blieb nix anderes übrig. Der ganze Komplex zeichnet sich übrigens in erster Linie durch die untermischte Lamellenschneide aus, hauptsächlich aus rundlich-blasigen Elementen bestehen, mit nur wenigen utriformen Cheilos dazwischen. Mal wieder ein rein quantitatives Merkmal leider, wie es in diesem Komplex halt die Regel zu sein scheint. Allerdings habe ich doch allermeist keine Probleme damit gehabt, die Anzahl der pleurozystidenartigen Cheilos als "wenige" oder "zerstreut" zu definieren. Imgegensatz zu P. lutense z.B., bei der fast die ganze Schneide aus pleurozystidenartigen Cheilos besteht. beste Grüße,
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