: Hallo Dirk,
: zunächst ist S. axifera eine sehr häufige Art - alle anderen Arten der
: Gattung (außer S. fusca) sind eher selten. Die Färbung würde auf S.
: axifera perfekt passen. Ob die Sporocarpe "geschwungen" sind
: oder nicht, spielt als Merkmal keine Rolle. Wenn Du aber Sporen alle über
: 7 µm gemessen hast nd sogar welche bis 8,5 gingen, dann ist es wohl eine
: der selteneren Arten.
: Ein Tipp zum Präparieren: Bevor Du in Wasser präparierst und mit Deckglas
: abdeckst, solltest Du mit möglichs nahe an 100 %igem Alkohol die Sporen
: "zerstäuben" - das funktioniert ganz gut, wenn Du noch ein
: bisschen z.B. mit einer Nadel oder so nachhilfst. Sonst siehst Du nämlich
: Sporen und sonst gar nichts. S. splendens (an die ich nicht recht glauben
: kann) ist durch ein sehr weitmaschiges Oberflächennetz erkennbar. So oder
: so - es wird nicht leicht mit der Bestimmung, soviel dürfte feststehen.
: LG von Lothar
hallo lothar,
danke für die tipps! genau das war nämlich mein problem. wie krieg ich die sporen raus ohne das oberflächennetz zu zerhackstücken ...
zur form: bei neubert/nowotny/baumann ist "gebogen oder sinusförmig geschwungen" als bestimmungsrelevant angegeben: (axifera), (flavogenita), fusca, lignicola, splendens.
werde morgen nochmal ganz sicher gehen, dass keine 5er und 6er dabei sind ...
liebe grüße
dirk