Hallo, -
Ganz, ganz vielen Dank für diese umfangreiche Doku - inkl. Beispielbilder - zu meiner Anfrage!
Ich werde das alles genauestens austesten.
Um mein Problem wirklich mit Deinen Erfahrung verbinden zu können, müssten wir allerdings Dein und mein Mirkoskop nebeneinanderstellen und Deine und meine Präparate in der Wirkung vergleichen.
Weil:
Du hast sicher ein besseres Mik als ich und präparierst viel sauberer.
So ist es schwierig, zu wissen, ob das, was Du sagst, auf meine Situation übertragbar ist.
Ich habe mit den in den obigen Antworten gegebenen Tipps zum Teil eine Lösung für mein Problem gefunden.
Mit weniger Wasser und nicht zu dicken Präparaten tritt das Phänomen nicht mehr auf.
Konkret:
Ich präpariere "schwimmbadmässig" und das Problem tritt auf, - ich ziehe das "zuviel" an Wasser ab, und das Problem ist gelöst.
Schwierig wird es bei Präparaten, wie heute, bei einer recht "fetten" Lamelle, bei der ich die Cheilozystiden sehen wollte.
Das kleine Lamellenfragment "trägt recht dick auf" und - was soll ich nun tun?
Die Dicke der Lamelle kann ich ja mit möglichst "feinem" Präparieren nicht beeinflussen.
Ich gebe seitlich nachträglich genug Wasser zu, um Luftblasen zu vermeiden - in der Oelimersion ist das ganze dann aber zu dick.
Das heisst, dass ich jetzt nicht soweit quetsche oder nicht quetsche, wie ich möchte, um ein optimales Bild zu erhalten, sondern dass ich einfach unter Umständen viel zu sehr quetschen muss, um eine optimale Dicke zu erhalten...
Das ist das Hauptproblem, dass ich momentan noch habe.
Falls Du dazu noch einen Tipp hast, bin ich natürlich sehr dankbar...
Dein Harald Andres