: Hallo & vielen Dank
: Aha, das hatte ich erhofft, das sich ein "Einheimischer" meldet.
: Russula exalbicans werde ich , ebenso wie versicolor heut abend noch
: mikroskopieren. Inocybe spec. 2 und 3 habe ich auch noch liegen. Zu den
: Streulingen, kennst du da noch andere Fundorte? Da ich in Neukieritzsch
: Verwandschaft habe, fahre ich über 30 Jahre in dieses Gebiet. Die
: Streulinge gab es früher massenhaft am Witznitzer See bei Borna. Da ist
: nun die Vegetation zu hoch, und die Pilze verschwunden. Die Stelle am
: Haselbachsee zeigte mir meine Tante im Jahr 2007, da gab es sehr viele;
: 2008 war mau bzw. zu trocken; und gestern hatten wir nur ca. 6 Stück sehen
: können; erschreckend wenig, fand ich, aber für ein paar Bilder hat es
: gelangt.
: LG Hartmut
Hallo Hartmut,
also Erbsenstreulinge gibt es (wohl) an den meisten Folgeflächen des Braunkohletagebaues in Leipziger Südraum. Wichtig sind kahle Flächen ohne oder mit sehr wenig Vegetation. Wie Du auch festgestellt hast verschwinden sie wieder wenn die Vegetation zunimmt und die Stellen zuwachsen.
Bei Täublingen, auch den häufigen Arten, ist es immer wichtig neben dem Sporenabwurf die Sporen und die Huthaut zu mikroskopieren; besonders wenn Fotos und Belege da sind. Nur so ist man vor Überaschungen einigermaßen sicher.
R. exalbicans und versicolor können ja vom Hut her ähnlich aussehen aber bei Beachtung der Verfärbung können sie leicht unterschieden werden.
exalbicans - grauend; versicolor - bräunend
Viele Grüße - auch nach Gera!