Hallo Pilzfreunde,
vor drei Tagen war ich in diesem Wald, bei drei Fichten hatte ich Steinpilze gefunden.
Nun wollte ich schauen, ob sich das Wachstum weiter ausgebreitet hat.
Gleich auf dem Weg entdecke ich kleine Vulkane, was mögen sie verbergen?
Ja, kleine Steinpilze:
Die nächsten 5 Hubbels lasse ich sofort ungeöffnet, ich denke ich kann die Pilze wachsen lassen,
noch schleicht hier, außer mir, niemand herum.
Nach fünf Metern entdecke ich etwas, was die Kamera wackeln läßt:
Hier war vor drei Tagen nichts. Das weiß ich, denn diese Ecke sehe ich mir immer ganz genau an,
weil hier die weißgraue Form der Steinpilze wachsen kann. Diese Pilze gibt es in den Alpen,
sie ist hart im Fleisch, sehr schmackhaft und vom Aussehen her eben wie ein Stein.
Getarnt sind die Pilze unglaublich, graubraun, sandig überhaucht.
Aber ich weiß, dass sie an diesem Baum wachsen können.
Begeistert sehe ich einen Platz, den die Steinpilze nun auch besiedeln,
unter Wulstlinge haben sie sich gemischt und zeigen freistehend ihre Größe.
Mein Glück staucht sich zusammen, nachdem ich dieses Bild in der Kamera habe.
Ich drehe mich um und erschrecke.
Das gibt es doch nicht? Wann sind DIE denn gewachsen?
Unsichtbar im Buchenlaub versteckt haben sie sich zu stattlicher Größe entwickelt.
Ein Nachbar, aus einer anderen Fakultät, hat sich ebenso ungesehen zum ausgewachsenen Pilz entwickelt.
Nun gehe ich mit meinem vollen Korb, ist der schwer; noch in die Ecke meines ehemaligen Superwaldes,
der zum größten Teil abgeholzt wurde.
Oh Wunder, auch hier stehen noch vereinzelt die schönsten Exemplare.
Total abgedreht schleppe ich meine Beute aus dem Wald.
29.06. das Datum kenne ich, verdammt lange her, 1990! Ein Wald, gepflastert mit
ca. 200 Steinpilzen, den sollte ich morgen aufsuchen!
Elfi im Steinpilzrausch grüßt Euch