Am Straßenrand, ausgangs eines Stadtparks, unter einer mächtigen alten Eiche, fast umgefallen, trockener, sandiger Grünstreifen fand ich diesen kleinen Boleten. Er bestach durch seine quietschgelben Röhren, feine Netzzeichnung (s.Pfeil) und – wie ich zu Hause feststellte - seinen ziemlich bitteren Geschmack. Demnach dürfte das der Wurzelnde Bitterröhrling (B. radicans) sein. Wenn ja, werde ich ab und an mal nachschauen, ob nicht evtl. sein satanischer Boleten-Bruder auftaucht.

Interessant sein Querschnitt. Ist das normal oder trägt das Pilzchen evtl. einen Zwilling in sich?

Nicht weit entfernt stand eine Gruppe völlig weißer Pilze. Schnell bis an die Knolle/Wurzel gebuddelt. Kein Knolli, das rübenartige Stielende hatte sich tief in den Sand gebohrt und der Ring fehlte. Einen Fransen-Wulstling vermute ich - Amanita strobiliformis. Oder A. solitaria? = Hüllreste am Stiel pyramidal?

Der Hut

Oder liege ich völlig falsch?

Ein schönes Wochenende wünscht
Kris