Hallo Korsberg,

zwar sind Beschreibungen von Laien (Entschuldigung, nicht bös gemeint) immer schlecht, aber es klingt erst mal gar nicht nach Hausschwamm.
Der Echte Haussschwamm hat zwar ein Luftmycel und Fruchtkörper sind flach und braun, aber eher nicht wie ein Schwamm oder wie Bienenwaben sondern mehr gefaltet und krisselig durcheinander.

Auch Ratschläge von Wegen Gift oder Brenner sind kaum geeignet.
Zunächst erst einmal gibt es kein zugelassenes oder wirksames Schwammbekämpfungsmittel zu kaufen. Alle zugelassenen Mittel haben eine vorbeugende wirkung. D. h. es gibt keine Medizin wenn der hausschwamm da ist, es gibt nur eine vorbeugende. Und vorbeugend wirkende Chemie gegen Hausschwamm muss immer mittels einer Druckimprägnierung in das holz eingbracht werden. Wenn Du es streichst, kann selbst wenn Du sehr großzügig mit dem Gift umgehst, das Mittelchen höchstens 2 mm in das trockene Holz eindringen - der Hausschwamm, der schon da ist würde drüber lachen.

Für mich klingt das eher nach "Fächerschwamm" wie die Bauleute sagen - hier in diesem Forum heisst der gleiche Pilz Muschelkrempling oder Tapinella panuides, Ein Pilz der gern an solches "unterirdisch" gelagertes Holz geht und wegen seines massenhaften Vorkommens in Bergwerksstollen, die man früher mit Holzstempeln versteifte, bei den Holzschützern auch Grubenschwamm genannt wird.

In jedem Fall ist ausräumen richtig und auch Durchzug, dann solltest Du mal einen Holzschutzgutachter drauf schauen lassen, das sollte Dir deine Schwedenhütte schon wert sein.

Und wenn Du dann wirklich da unten rumflammen willst, dann sorge wenigstens für einen Wasserschlauch und jemanden der Dich rausziehen kann wenn Du wegen der Verbrennungsgase zusammen sacken solltst.

Das ist weder auf die leichte schulter zu nehmen noch sollte man wegen 2 mark 80, die man sparen will zur selbsthilfe greifen.