Hallo liebe Pilzfreunde!

Nach mir ewig vorkommender Pilzabstinenz musste ich heute unbedingt mal raus, zumal der Job es auch zuließ. Nun stellte sich die Frage wohin denn nur. Der vorgestern gefallene Regen wird noch keine Wirkung gezeigt haben und dann viel mir "Mein" Feuchtgebiet ein wo doch eigentlich immer was zu finden ist und nicht zuletzt wegen dem Geschmückten Gürtelfuss, den ich seit nunmehr 4 Jahren dort immer finde, aber nie wirklich frisch so dass ich ihn auch mal fotografieren kann. Stets war ich 5-6 Tage zu spät für den Burschen. Also Klamotten gepackt und Richtung Feuchtgebiet. Nun auf dem Weg dorthin kam ich natürlich an den schönsten Fichtenschonungen vorbei wo die Steinpilze immer stehen, aber still ruhte der See an allen Stellen. Es wuchs aber auch rein gar nichts. Nun angekommen am Feuchtgebiet, es handelt sich hierbei um einen Karpatenbirkenbruchwald wollte ich meinen Augen nicht trauen. Überall alles voller Pilze. Jede Menge Rauhstielröhrlinge der verschiedensten Arten, ca 10 verschiedene Täublinge, Milchlinge und Hautköpfe, Amanita fulva in rauen Mengen wie auch Russula claroflava und auch verschiedene Telamonien und auch der Geschmückte Gürtelfuss war da und sogar endlich fotogen.

Auf dem folgenden Bild kann man dann auch gut erkennen wie denn die Gürtel "hergestellt" werden

Hier noch ein Bild vom Biotop

Auf dem Heimweg bin ich noch schnell einen Kalkbuchenwald angefahren und siehe da, die Satanspilze waren auch da und strotzten der Trockenheit

Das Tal der Tränen scheint durchschritten zu sein und nun freue ich mich auf eine gelungene Hauptsaison die ich Euch ebenso wünsche!

Viele Grüße und einen schönen Abend in die Runde wünscht,

Rainer W.