: Hallo Daniel

: Deine reichlichen Bilder sind sehr schön und sie zeigen auch ausreichend die
: äußeren Details. An der Stelle muß ich aber einwenden, daß es neben den
: äußeren Merkmalen eine Vielzahl weiterer Merkmale an einen Pilz gibt, die in
: der Regel ganz wesentlich zur sicheren Bestimmung des Pilzes beitragen.
: Gerade bei Champignons wären da z.B. von Bedeutung: "gilbt oder gilbt
: nicht,
: wie schnell verfärbt sich der Pilz, Geruch, Schäffersche Kreuzungsreaktion
: positiv oder nicht, Standort nur Wiese oder doch Waldrand usw."
: Bei Champignons habe ich die Erfahrung gemacht, daß gerade die
: Merkmalskombination zu einem halbwegs gesicherten Ergebnis führt.
: Von den ca. 60 Arten die es bei Champignons gibt, könnten es eventuell sein:
: A. macrosporoides, A.leucotrichus (sofern büschelig), A.comtulus (wenn
: kleinhütig), A.spissicaulis usw. um hier mal nur einige zu nennen.

: Viel Spaß Roland

Vielen Dank Roland

Nach dem Putzen konnte ich das gilben eindeutig ausschließen.
Einen sehr gering ausgeprägten Anisgeruch habe ich jetzt schon bemerkt.
Besonders, wenn man die Huthaut abzieht.

Von Deiner Beschreibung trifft es büschelig am besten. Alle Pilze standen auf 1m2 nebeneinander und kamen als Büschel aus dem Boden. Unter einer Birke auf einer Kuhwiese. Ich habe die Art im Frühsommer aber auch schon mal in einem kleinen Nadelwald gefunden. An der Stelle, wo der Bauer immer seinen Mist abläd. Der Augustus kam gleichzeitig im selben Wald vor.

Die 4 von Dir beschriebenen Arten sind laut dieser Liste als essbar eingestuft.
http://www.pilzepilze.de/essbar.html

Ich werde die Pilze bei Gelegenheit probieren, da ich Wulstlinge ausschließen kann. Auch den stark gilbenden Karbolegerling, kann ich durch Farbe Größe und Geruch ausschließen. Giftige rötende Arten wie den Perlhuhnegerling schließe ich ebenfalls aus. Dann bleiben ja nur noch die essbaren übrig.

Der erhöte Cäsium Gehalt ist mir auch bekannt.

Hier noch ein paar Bilder von meinert Zucht

Schöne Grüße
Daniel