Verständlich Ingo,
einige Merkmale sind wirklich etwas untypisch aber was für Braune Raslinge sprach waren folgende Punkte:
1. ...zuerst mal das büschelige Wachstum, einzelne Exemplare standen eigentlich keine rum..
2. ...die dunkelbraune Hutfarbe und die leicht eingedrückte Hutmitte auch bei den jungen Exemplaren sind wie die leichte Radialfaserung typisch für B. Raslinge
3. ... die breit angewachsenen und teils vorher gebuckelten Lamellen, obwohl mir das so starke herablaufen auch etwas untypisch erschien. Hatten aber nicht alle.
4. ...ganz wichtiges Merkmal war auch der eingerollte Hut.
5. ... der angenehme Geschmack des rohen Pilzes ist nicht den Nebelkappen gleichzusetzen... der Geruch war leider unklar.
6. ... und nach dem Sporen mehrerer Exemplare - auch den helleren Älteren: rein-weißes SPP.
7. ... wie bei Steinpilzen.dick-fleischig und auch nicht wässrig! Nebelkappen oder Rötelritterlinge sind irgendwie wässriger im Fleisch und nicht so trocken.
Weil ich gerade Üppiger Rübling - Gymnopus luxurians - lese,
... war er sicherlich nie. Viel zu Fleischig und , keinen Burggraben und Rüblingshabitus...
LG
Wolfgang
: Hallo Wolfgang,
: sehr interessant. Wenn sie angenehm und pilzig schmeckten, können es keine
: Nebelkappen sein. Die schmecken, wie sie riechen. Raslinge allerdings kenne
: ich
: nicht mit derartig herablaufenden Lamellen. Völlig untypisch auch der braune
: Stiel. Das könnte allerdings witterungsbedingt sein. Wäre gerade Sommer,
: würde ich in Richtung Gymnopus luxurians ermitteln. Vielleicht gibt es da
: noch
: was Ähnliches.
: Die ausgewachsene Exemplare sehen allerdings wieder eher nach L. nebularis
: aus.
: Ein Teufelskreis...
: leicht verwirrte Grüßlis - Ingo