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Pilze Pilze Forum Archiv 2010

Hypothesen zur Öko-/Phänologie des Märzschneckling

Geschrieben von: Stephan Weißer
Datum: 27. März 2010, 08:04 Uhr


Nach dem Verfolgen der Forumsdiskussion und einer kleinen Literaturrecherche, vor allem den von Wolfgang D dankenswerterweise zur Verfügung gestellten österreichischen Aufsatz, stelle ich jetzt einmal einige Aussagen auf, die ihr widerlegen könntet, indem ihr z. B. sagt: das stimmt nicht, in den letzten Jahren kamen mir welche genau so vor.

Der Märzschneckling wächst NICHT
A1: - an kiefernlosen Stellen
A2: - im nährstoffarmen Sandboden wie z. B. im Flechten-Kiefernwald
A3: - im typisch stark bemoosten, sauren, feuchten Nadelwald
A4: - in von Kiefern bestandenen Heiden
A5: - in von Kiefern bestandenen Mooren
A6: - an flachgründigen Stellen direkt über Kalk, also da, wo man sich im Herbst etwa Goldgelbe Koralle, Birnen-Risspilz oder Hainschneckling vorstellen könnte
A8: - bevor die Tagestemperatur im Nachwinter den Pegel von 15 Grad erreicht/überschritten hatte
A9: - sobald die Laubbäume im Wald ausschlagen
A10: - an einer nicht-thermophilen Stelle (z. B. sonnenabgewandte Hänge, Kaltluftseen...)
A11: - in dichten Wäldern, in denen kaum jemals direktes Sonnenlicht den Boden erreicht
A12: - an Wegrändern/Wegrandböschungen
A13: - an Stellen, die keine Neigung/kein Gefälle aufweisen

Beiträge in diesem Thread

Hypothesen zur Öko-/Phänologie des Märzschneckling -- Stephan Weißer -- 27. März 2010, 08:04 Uhr
Re: Hypothesen zur Öko-/Phänologie des Märzschneck -- rudi -- 27. März 2010, 16:56 Uhr
Re: Hypothesen zur Öko-/Phänologie des Märzschneck -- Andreas -- 28. März 2010, 14:39 Uhr
Re: Hypothesen zur Öko-/Phänologie des Märzschneck -- Alpenhans -- 28. März 2010, 17:22 Uhr

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