Hallo Forum

Zum schönen Wetter erhielt ich von meiner gutgelaunten Chefin heute Nachmittag frei.
Bevor die Stimmung umschlug, ab mit dem Fahrrad zu einem Tälchen südlich der hörbaren A6. Dieses war für mich bisher immer für eine Überraschung gut. Man Ziel war das erstmalige Auffinden von schönen bunten Lorcheln, die hier schon mehrfach gezeigt wurden.

Zuerst begegneten mir mittlerweile alte Bekannten, der größte Scheibling, auch Scheibenlorchel genannt, in größerer Ansammlung mit bis zu 10 cm Durchmesser.

Dann dauerte es nicht mehr lange, da fand ich am Rande eines Fichtenbestandes auf der Wurzel eines Fichtenstumpfes eine „fast schwarze“ Lorchel. Im Moment etwas enttäuscht.....


Danach fand ich auf einer zimmergroßen Fläche noch mehrere Exemplare, die nicht mehr ganz so düster aussahen

Darunter war noch ein Mordsdrumm in Doppelfaustgröße. Für den Größenvergleich hatte ich leider nichts anderes zur Verfügung

Etwa 300 m weiter noch ein Exemplar vom Weg aus gefunden.

Die sind zwar nicht so hübsch wie Hartmut`s Zipfelmützchen, aber immerhin...bin ja diesbezüglich Anfänger.
Und jetzt habe ich ein kleines Problem. Sind das jetzt Frühjahrslorcheln (Gyromitra esculenta) oder Riesenlorcheln (Gyromitra gigas) ? Dies ist für mich ein Erstfund und mein Mikro ist wegen defektem Birnchen im Moment für eine Sporenmessung nicht einsatzbereit. Wer klärt mich auf ?

Ein schönes Exemplar von Weichritterling mit unterstehenden Fichtenzapfenrüblingen am Fernwanderweg


Und am Halbzeitpunkt der Tour ein Wegekreuz am europäischen Fernwanderweg E5. Neu ist das kleine Häuschen zur Ablage von Gaben.

Und gestern schaute mir dieser kleine Waldgeist beim Schaufeln von Rindenmulch zu.

Anmerkung: Für diese Lorchelsuche war lediglich ein Bewegungsaufwand von insgesamt ca.13 km in knapp 4 Stunden erforderlich. Und jetzt bin ich davon gesund müde.

Gruß aus der Pfalz
Dieter