Hallo! :-)
Nach langer morchelfreien Zeit wollte ich mal wieder einen Beitrag zu den brandenburgischen Morcheln leisten.
Eigentlich wollte ich in diesem Jahr den brandenburgischen Morcheln mal etwas Ruhe gönnen. Zum einen ist die Trockenheit nicht gerade zuträglich und zum anderen habe ich gerade wenig Zeit wegen meiner Master-Thesis. Naja als mich letzte Woche ein guter Freund mit dem Morchel-Virus wieder infizierte ging es nicht anders.
Zu zweit machten wir uns auf die Suche um neue Biotope in Brandenburg zu finden. Dieses Mal wollte ich nicht in das der letzten 2 Jahre beschriebene Revier gehen, sondern einfach mal neue Biotope entdecken um mal etwas Neues zu erleben. Nach anstrengender Suche ist es uns heute gelungen 2 voneinander unanhängige Morchelstandorte zu finden. :-)
Hier die erste Morchel meiner Saison:

Schön zusehen das Klettenlabkraut als ständiger Begleiter. Also sind eher reichere Verhältnisse vorhanden. Vom Substrat war überwiegend Sand vorhanden. Naja irgendwie gibt es noch viel über das Gemörch zu lernen und vor allem viel zu analysieren…
Schön sieht man auch, dass es relativ trocken war. Zumindest die Streuschicht war es sehr.

Aber auch schöne frische Exemplare konnten wir verhaften :-).

An einer feuchteren Stelle konnten wir sogar eine Käppchen-Morchel finden! :-)

Und hier das Tagesergebniss!

Nach ca. 20 Minuten hatten wir bestimmt 2 Pfund Spitzmorcheln zusammen und mussten uns den Morcheln geschlagen geben. Schade das wir keine Kochtopfsammler sind, sonnst hätten wir das vielfache an Morcheln gehabt ;-). Zum Glück werden diese Gesellen diese Stelle nie erfahren.
Ich hätte es nie für möglich gehalten, dass es Biotope gibt, die solch ein massenvorkommen an Morchella elata hier im brandenburgischen beherbergen. Und das selbst nach einer so mäßigen Frühjahrstrockenheit so viele Morcheln Fruchtkörper bilden.
Was für ein Wahnsinnstag!!! Juppiiiiiiiii……:-)
Viele Grüße und allen viel Erfolg am Wochenende!!!
Mario :-)