Hallo Toffel!

: Zuerst ein Eckenscheibchen, nehme ich an. Der Ast ist eventuell von Erle.
: Daneben standen kleinere Bäume, die eine sehr ähnliche Rinde besaßen. Sie
: hatten diese Kätzchen und ovale Blätter, die allerdings gezackt waren.
: Anscheinend kann der Rand unterschiedlich ausgebildet sein (vgl.
: http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Alnus_glutinosa_001.jpg und
: http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Alnus_glutinosa_Bialowieza_001.jpg
: ). Ich vermute daher, dass es sich hier um Diatrypella verruciformis
: handelt.

Sieht mir mehr nach dem Buchen-Eckenscheibchen (Diatrype disciformis) auf dünnem Birkenzweig aus. Aber ohne Mikroskop geht hier nichts.

: Sind das hier Rhizomorphen des Hallimasch?

Ja

: Der hier scheint etwas älter zu sein. Der Fleischfarbene Borstenrindenpilz
: (Peniophora incarnata) ist es wohl nicht. Er hatte eine Konsistenz wie
: noch nicht ganz trockene Farbe, die bereits abblättert.

Penióphora incarnata und andere Penióphora-Arten kann man ausschließen. Höchst wahrscheinlich ist es der Ablösende Rindenpilz (Cylindrobasidium laeve = C. evolvens). Es könnte aber auch der Glatte Zystidenrindenpilz (Phanerochaete affinis = P. laevis) sein. Mikroskopisch sind beide leicht zu unterscheiden.

: Hier habe ich keine Idee.

Flächiges Eckenscheibchem (Diatrype stigma)

: Ist das die Konidienform der Langstieligen Holzkeule (Xylaria longipes)?

Das ist sie.

Gruß - Schnuffel