Hallo!

Der folgende Asco war so nebenbei auf einem Birkenblatt, dass ich beim Einsammeln der Heidelbeerblätter vom Lachnum-Beitrag mit einsammelte. Unter der Stereolupe hatte ich sofort die Idee von Naevala perexigua.

Also fix im Mikro nachgeschaut, war aber nichts. Wird wahrscheinlich wieder einer für die indet.-Schublade (es sei denn, es kennt ihn wer: Sporen 15-17 x 2,8-3,2, mehr Details bei Interesse).

Nun habe ich ja recht unkonventionelle Methoden beim Mikroskopieren. Wenn ich also z.B. Mikroelemente separieren will, dann kommt es schon auch vor, dass ich zwischendurch einfach mal das Deckglas hin- und herrutsche (insgeheim, das wirkt Wunder). Wenn man das mit dem Verrutschen allerdings übertreibt, dann knicken natürlich lange Strukturen oder kollabieren dicke Elemente wie große Asci oder große Zellen.

Aber nun schaut mal, was mir hier gelungen ist. Habe ich auch noch nicht gesehen, wäre reif für den Aprilscherz 2011: Wie verknoten oder "verzwirbeln" wir die Ascus-Basen (der Grund dafür würde mir auch noch einfallen)

:-)

Ingo W