Hallo liebe Pilzler,
nach einem anstregenden Wochenende in Kulmbach sind wir wieder zu Hause angekommen
und haben auf ein paar kleinen Runden im Wald mal nach Pilzen Ausschau gehalten.
War nicht viel los und die Beine waren noch sehr schwer :-(
Die "normalen" Funde zeigen wir mal nicht. Bei diesen beiden Pilzen würde uns Eure Meinung
interessieren.
Fangen wir mit der Peziza an:
Im Wald waren wir erst von P. badia ausgegangen. Was uns gleich stutzig machte,
war die Tatsache, daß das Fleisch im Bereich der Basis deutlich violettlich war.
Da wir leider einen "zertreten" hatten, konnte man das gut beobachten.
Zuhause haben wir mikroskopiert und geschlüsselt.
Laut "Hohmeyer" sind wir bei P. badioconfusa gelandet.
Die Fruchtkörper waren 5-10 cm im Durchmesser, die gemessenen Sporen
18,5-20µm x 9-10µm. Abgesonderte Flüssigkeit war farblos.
Auch wenn die Becher reif sind (haben uns bereits im Wald "angehustet"),
können wir die Ornamentation schwer beschreiben (weil noch nie so gesehen).
Was meinen die Experten?
Der zweite Kandidat ist eine vermutlich eher triviale Mycena.
Irgendwie mag sie sich uns aber nicht so recht erschliessen :-(
Die Stiele waren glatt und von der Basis bis zur Stielspitze "dottergelblich".
Nicht unsere Baustelle, daher auch keine rechte Idee. Auch hier war die abgegebene Flüssigkeit
aus dem Stiel farblos.
Wären für Tipps sehr dankbar ;-)
Wünschen ein frohes Pfingstfest gehabt zu haben ;-)
Liebe Grüße von
Sabine & Holger