Hallo!

Ich glaube, alle die sich etwas mit Ascos beschäftigen, haben wohl mit PdS1 angefangen, und fast jeder ist wohl einen ähnlichen Weg des Begreifens gegangen:
erst "Juhu, jetzt kann ich alle Becher bestimmen",
später "Hoppla, da gibts doch auch noch andere",
um schließlich "Ja, in PdS sind auch ein paar Becher drin"
zu registrieren.

Die Bände, speziell Teil 1, sehe ich als unheimlich wichtig an, um Lust auf die Gattungen bzw. Ascos zu bekommen.
Dann muss man auch mal sehen, das er 1984 erschien, ein Jahr noch, in dem die Ascos wirklich nicht sehr populär waren. Solch ein Werk muss man erst mal auf die Beine stellen, und in dieser Zeit hätten es wohl nur sehr wenige vermocht, ähnliches zu leisten. Schätze, auch heute hätten woh die meisten Scheu, etwas vergleichbares zu versuchen.

Ich arbeite nach wie vor damit und würde auch nicht darauf verzichten wollen. Allerdings, und das sehe ich genau wie Christoph, muss man halt einfach um die Korrektur- bzw. zeitgemäße Aktualisierungsliste wissen. Ich habe da absolut kein Problem damit, dass heute einiges anders gesehen wird oder dass mit den damaligen zur Verfügung stehenden Werken ab und an ein Fehlerchen drin ist. Ginge keinem von uns anders und ist auch heute noch so.

Das Wissen um die Funga ändert sich, das geschriebene in Büchern hingegen hat da keine Chance mitzuhalten, wenn man nicht nachhilft. Mein PdS 1 sieht dementsprechend aus, aber ich habe ja die Bücher auch nicht, damit sie im Schrank stehen und ihren Wert erhalten.

Ansonsten:
: Man hätte die Qualität im Nachhinein dadurch sehr steigern können, indem man
: die Fehlbestimmungen richtig stellt. Wie gesagt, alles kein Geheimnis...

Ich weiß gar nicht, warum manche veröffentlichte Fehler so schlecht gemacht werden von der einen Seite oder auch abgetarnt oder verschwiegen von der anderen. Schließlich gäbe es ohne die Veröffentlichung niemanden, der es hätte verbessern können, damit jetzt alle was damit anfangen können.

VG Ingo W