: Hallo Hartmut,

: von den heilenden Eigenschaften von Tschaga habe ich schon gehört. Weisst Du,
: wie der Pilz verarbeitet, angewandt und dosiert wird – und wie soll man
: den fachgerecht ernten, ohne den Baum zu beschädigen?

: LG,

: olly

Hallo Olly

Irgendwas Geheimnisvolles ist an der Tschaga schon dran. Ich begann mich mit diesen Pilzen zu beschäftigen, als ein Familienmitglied an Krebs erkrankte. Da habe ich den Pilz gezielt gesucht, verarbeitet und dieser wurde dann begleitend zusich genommen. Ob der Glaube an diese Kraft das Alleinige ist, mag ich nicht beurteilen, jedenfalls zeigten sichpositive Ergebnisse.

Zum Pilz: Es ist sehr schwer, diesen zu ernten. Meist sitzt er mehrere Meter oben an den Birken. Man bekommt ihn nur mit einer Axt oder Säge ab, und zwar so, daß man die Borke nicht beschädigt. Bedenkt man, daß der Porling der Birke nur schadet, kann man eigentlich kein schlechtes Gewissen haben.

Die Zubereitung muß noch am gleichen Tage geschehen, sonst wird der Pilz steinhart. Man muß mit einen stabilen Messer oder Gegenstand die innere braune, meist gelb geaderte Konsistenz in Stückchen rauspulen. Das ist sehr mühsam und macht viel Dreck.

Danach werden die Brocken getrocknet.
Dann werden sie zermalen und sehen aus wie Kaffepulver.

Jetzt kann man dieses zusammen mit Tee trinken (z.B. ein Teelöffel Pulver auf eine Kanne Kräutertee) oder man füllt das Pulver in Leerkapseln und schluckt diese.

LG Hartmut