Hallo Karl-Heinz, liebe Pilz- und Naturfreunde,

in der Tat setzt sich die Bayerische Mykologische Gesellschaft für den Biotopschutz ein, denn Wegschauen hat noch nie geholfen, einen Missstand zu beheben. Ich kann nur jedem empfehlen, genau hinzusehen und selbst aktiv zu werden. Diverse Umweltorganisationen wie z.B. der BUND Naturschutz oder der NABU können Einzelkämpfer bei Ihrem Tun unterstützen. In Bayern, speziell beim Thema Pilze, versucht sich die BMG gerne zu engagieren.

Gleichwohl muss ich eine etwaige Euphorie bremsen, dass sich binnen kürzester Zeit Erfolge einfahren lassen. Von seltenen Ausnahmen einmal abgesehen arbeiten Naturschützer meist nach dem Steter-Tropfen-höhlt-den-Stein-Prinzip. Ein dickes Fell ist nützlich, um Rückschläge zu verkraften. Und die gibt es zuhauf. Oberstes Gebot: Nicht persönlich nehmen. Sonst entsteht schnell Frust und der macht auf Dauer krank.

Den Niederlagen stehen jedoch die Erfolge gegenüber. Und mögen sie noch so klein sein: Ohne Aktion gäbe es gar keine Veränderung. Aus diesem Grund wird die BMG auch weiterhin im Rahmen ihrer Möglichkeiten für den Erhalt von Biotopen kämpfen.

Würde mich freuen, wenn der ein oder andere Pilzfreund den gleichen Weg geht. Sicher hat der ein oder andere schon etwas dahingehend unternommen und kann vielleicht über einen konkreten Fall berichten?