Hallo Thomas,
R.pseudeintegra dürfte richtig sein.
Der Lactarius sieht mir sehr nach L.azonites aus, zumal die geflügelten Sporen nicht die 1,5 µm überschreiten, der Stiel weiß ist und die Hutoberfläche nicht feinrippig ist.
Beide Arten sind aus den Waldtyp schon bekannt, habe ich selbst dort gesehen (Hasbruch, Stenumer Holz ?).
Ein Tip:
Seit SynopWin wieder Online ist kannst du dir die Listen der bereits nachgewiesenen Arten eines MTB/Quadranten in Niedersachsen anzeigen lassen:
www.synopwin.de -> Pilzkartierung Nds -> MTB-Abfrage -> ein MTB anklicken
Gruß
Axel
: Hallo liebe Forum-Gemeinde,
: in einem eutrophen Laubwald (Eichen-Buchen-Hainbuchenbestände, z.T.
: Stellario-Carpinetum über Geschiebelehm am Geestrand) fand ich heute
: diesen Täubling (Baumpartner höchstwahrscheinlich Eiche):
:
: Ich halte ihn für Russula integra.
: Der Pilz war häufig und trat immer wieder truppweise auf.
: Die Huthaut war feucht schlüpfrig-schmierig und lies sich relativ weit
: abziehen. Die Lamellen sind reif dunkel creme-gelb.
: Der Stiel ist oft etwas seitlich zusammengedrückt, weiß und im Alter mit
: hellgrauen Reflexen.
: Geruch wenig aufdringlich aber etwas zwischen Früchtekompott und Pelargonium
: (Geranien). Geschmack leicht zusammenziehend aber eher nicht scharf,
: vielleicht mit leichter Bitternote.
: Wäre schön, wenn jemand der Tauben-Freunde was dazu sagen könnte.
: Das Waldgebiet ist evtl. Sprödblättler-mäßig nicht uninteressant.
: Es gibt Laubmischwälder verschiedener Basen- und Feuchtestufen. Neben dem
: Frauentäubling fand ich - letztes Jahr - auch den Goldflüssigen Milchling
: (Lactarius chrysorrheus).
: Lieben Gruß und eine gute Pilzzeit wünscht
: Thomas