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Negative Steinpilzfunde…. 13Pics

Geschrieben von: Pfalz-Pilz
Datum: 18. August 2010, 22:29 Uhr


Hallo Forum

Auf Grund der Regenmenge von voriger Woche und der letzten Tage richtete ich mich heute auf eine größere Steinpilz-Ernte ein. 4 Stunden im Wald und nicht ein einziger war sichtbar. Im Riesenkorb waren am Ende lediglich eine große Handvoll Pfifferlinge und einige Spezialitäten zur Bestimmung.
Wäre ich nach Täublinge gegangen, wäre der Korb gut gefüllt gewesen. Ich kenne zwar ein paar zwischenzeitlich, aber denen traue ich noch nicht so richtig. Diesbezüglich muss ich noch einige Male „mitlaufen“.

Die Tour war aber wegen persönlicher Erst- und Zweitfunde nicht ganz umsonst. Auf dem Anmarschweg zum 2. Mal den seltenen Hasenröhrling im Schotter am Wegrand.

Hier sind wir (3 Mann) noch am rätseln, ob es ein Sandröhrling oder was anderes ist. Die Schnecke wurde unter Androhung von Gewalt verjagt.



Beim Fund (1.Foto) war mit Ausnahme der Huthautreste alles annähernd Gelb mit einem leichten Orangeton. Das 2. Foto entstand ca.6 Stunden später, das 3. Foto weitere 6 Stunden später.
Stand am Weghang unter Buche, etwa 10 m weiter eine dicke Kiefer. Im frischen Schnitt nicht blauend, auch später nicht. Winzige Röhrenreste (erst spät festgestellt) olivbraun/olivgrün. Geruch angenehm pilzig. Nur 3 Sporen gefunden, etwa 9 x 3 my, in ähnlicher Form wie im Bon beim Sandröhrling dargestellt. Die Huthaut ist glatt.
Die Sporen würden zum Sandröhrling etwa passen, die intensive Farbe, die glatte Huthaut und der Geruch passen aber nicht so richtig dazu.
Der Sandröhrling ist bei uns ein sehr häufiger Pilz und uns allen eigentlich gut bekannt. Wer kann uns weiter helfen?

Hier ein weiterer persönlicher Erstfund, ein Feuer-Schüppling (Phoilota flammans)

Ein weiterer persönlicher Erstfund, der Riesen-Porling (Meripilus giganteus)

Vor etwa 2 Jahren entdeckte ich ein Waldstück (dicke nummerierte Eichen, mit älteren Hainbuchen dazwischen, mit kleiner vorgelagerter Lichtung) das vielversprechend aussieht. Bisher aber nichts Nennenswertes vorgefunden. Heute dann der Knaller. Hainbuchen-Röhrlinge „en masse“ in allen Alterszuständen.
Diese Kollektion habe ich nur zusammengestellt, um für mich die möglichen Farben und Erscheinungsformen festzuhalten.


Vor etwa 2 Wochen erlebte ich zusammen mit Joschi erstmalig den Hainbuchen-Röhrling. Dieser wurde hier auch mit ChristophG und Anderen lebhaft diskutiert.

Und hier darunter standen sie, + ca. 50 m nach jeder Seite und etwa 10 m in den Wald hinein.
Ich habe im Pfälzerwald selten, mit Ausnahme des Pfifferlings, eine Pilzart in so großer Anzahl konzentriert vorgefunden.

Zwischendurch fand ich noch einen schönen Milchling, bei dem ich nicht sicher bin ob es ein Brätling ist. Wer kann mir weiter helfen ?

Außerdem möchte ich noch einen gestrigen Fund aus einem pfälzischen Kirchgarten zeigen, den Großen Riesenschirmling (Macroleipiota procera) in XXL.

Gruß aus dem Pfälzerwald
Dieter

Beiträge in diesem Thread

Negative Steinpilzfunde…. 13Pics -- Pfalz-Pilz -- 18. August 2010, 22:29 Uhr
Re: Negative Steinpilzfunde…. 13Pics -- Harzpilzchen -- 18. August 2010, 22:39 Uhr
Re: Negative Steinpilzfunde…. 13Pics -- Christoph G -- 18. August 2010, 22:39 Uhr
Re: Negative Steinpilzfunde…. 13Pics -- Joschi Siembida -- 18. August 2010, 23:09 Uhr
Re: Negative Steinpilzfunde…. 13Pics -- Christoph G -- 18. August 2010, 23:32 Uhr
Re: Negative Steinpilzfunde…. 13Pics -- Schnuffel -- 19. August 2010, 16:12 Uhr
richtigstellung -- schdaipilz -- 19. August 2010, 18:26 Uhr
Re: richtigstellung -- Pfalz-Pilz -- 19. August 2010, 21:39 Uhr

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