Hi Helmut,
: Sporen wie I. asterospora / pseudoasterospora (var. microsperma)und solche
: großen, gelben und feinschuppigen Fruchtkörper - das ist einfach zu
: bestimmen. Dummerweise hat's wohl noch keiner beschrieben, zumindest
: soweit ich die Inocybe-Literatur kenne. Nach den gängigen Schlüsseln
: bleibt nur I. margaritispora, die ich aber anders kenne (allerdings wird
: wohl alles, was irgendwie groß, schuppig, ganz stielbereift und
: höckersporig ist mit diesem Namen bestimmt)
also für mich sind das schon recht typische margaritispora wie sie auch hier im
nährstoffreichen Kalklaubwald wachsen (meist an stickstoffreichen Wegrändern).
Der Geruch erinnert mich etwas an grüne Äpfel. Der Pilz kann für einen
Risspilz sehr groß werden (bis nahe 10 cm Hutdurchmesser). Die Art
fruchtet nur unregelmäßig. Dieses Jahr ist sie wieder da, wenn auch nicht
so häufig und üppig wie zuletzt 2002.
Es könnte sich aber um einen Artenkomplex handeln, denn auf
ebenfalls kalkhaltigen, aber etwas ärmeren Böden wächst eine
schmächtigere und weniger schuppige Art mit leicht dunkleren Hüten.
Da diese Pilze generell selten sind und nicht jedes Jahr fruktifizieren
ist da sicher noch einiges unentdeckt.
Georg