Sowohl Trampeltiere als auch Dromedare können in ihren Höckern große Mengen an Fett anlagern. Lange Zeit hat man jedoch geglaubt,die Wüstenbewohner würden aufgrund der Hitze und Trockenheit überwiegend Wasser in ihren Höckern speichern. Kamele können sich große Reserven anfressen und in Dürrezeiten vom gespeicherten Fett ihrer Höcker leben. Deshalb können sie riesige Mengen Futter auf einmal zu sich nehmen. Kamele können auch bis zu 120 Liter Wasser trinken - und zwar in nur zehn Minuten.
Nach üppiger Nahrungsaufnahme sind ihre Höcker durch das angereicherte Fett prall gefüllt. Nach einer längeren Zeit ohne Futteraufnahme hängen die Höcker schlaff nach unten und werden schließlich immer kleiner. Kamele können auf diese Weise eine lange Zeit von den Energiereserven ihrer Höcker leben, ohne etwas zu fressen. Warum aber verteilt sich das Fett nicht gleichmäßig am Körper, sondern wird in den Höckern auf dem Rücken der Tiere angereichert? Die Wüstenbewohner könnten sonst der extremen Hitze nicht standhalten. Wären sie rund um ihren Körper mit dicken Fettpolstern ausgestattet, würden sie schwerfälliger sein, bei hohen Temperaturen viel schneller erhitzen - und wären dadurch weniger robust und widerstandsfähig.
Ihre beiden Höcker und das dichte Fell schützen gleichzeitig sowohl vor der Hitze am Tag als auch vor der Kälte in der Nacht. In der Wüste können die Temperaturen nach Sonnenuntergang nämlich extrem absinken. In einigen Gebieten Asiens sind auch die Winter sehr kalt. Der Grund, weshalb Kamele lange Zeit ohne Wasser auskommen, liegt im Bau ihrer Nieren und roten Blutkörperchen begründet. Kamele schwitzen auch bei großer Hitze kaum, wodurch sie wenig Wasser verlieren.
Quelle: http://www.helles-koepfchen.de
Hi Hartmut,
es kann natürlich sein, daß Du das gar nicht wirklich wissen wolltest ;-))
Dann ignoriere bitte den Beitrag :-)
Viele liebe Grüße in den Harz
Sabine & Holger