Hallo liebe Forum-Gemeinde,

in einem älteren anmoorigen Fichtenforst (Picea abies) mit einzelnen eingestreuten Kiefern (Pinus sylvestris) und Lärchen (Larix kaempferi) fand ich heute diesen Schleierling:

Ich halte ihn für den "Heimtückischen bzw. Spitzbuckeligen Rauhkopf".

Der Pilz war nur an einer Stelle dort jedoch truppweise zu finden.
Einen auffälligen Geruch konnte ich nicht feststellen.

Das nordwestdeutsche Tiefland ist nicht gerade bekannt für seinen Cortinarien-Reichtum. Von daher freue ich mich besonders diesen hier gefunden zu haben. Ich bin daher auch nicht gerade geübt in Cortinarien.

Der Wald ist bodensauer und anmoorig, d.h. es treten in der Fläche immer wieder auch Torfmoose (Sphagnum) in der im allgemeinen üppigen Moosschicht auf. Z.T. auch Ericaceen wie Vaccinium myrtillus, V. vitis-idea, Erica und Calluna.
Am Wuchsort des Pilzes allerdings Pleurozium schreberi, Dicranum scoparium und Polytrichum formosum vorherrschend.

Wäre schön, wenn jemand etwas dazu sagen könnte.

Lieben Gruß und eine gute Pilzzeit wünscht

Thomas