Hallo Hertmut,

rein von den Sporen her erinnert mich das an Ramaria longispora. Die wächst aber im Nadelwald und ist eher montan verbreitet.

Das Foto zeigt einen alten, schon ausgebleichten Fruchtkörper. Wie sah die Koralle denn jung und in den besten Tagen aus?

Du hast keine Rhizomorphe erwischt (auf dem Foto). Daher kannst Du auch keine passenden Kristalle finden... Im Boden sind oftmals einige Myzelstränge und anderweitige Strukturen (Pflanzenwurzeln, Debris), was die Interpretation schwierig macht. Hast Du eine Ramaria-Rhizomorphe, fallen z.B. die ampullenartig aufgeblähten Zellen auf (nahe der Septen der Hyphe).

LG
Christoph

: Rudi meinte schon, daß diese gelben Karallen rund um den Blutsee sehr
: schwierig und noch nicht geknackt sind. Auch ich schaffe es nicht, nur
: andeutungsweise eine Richtung zu finden, aber vielleicht kann ich ein
: kleines Bausteinchen zur Lösung beitragen.

:
:
: mit sehr schwachen, fleckigen Ornament und teilweise sehr langgezogenen
: Sporen

:
: Sporenmessung: min 10,6 x 3,2
: max 20,0 x 4,5
: mittel 13,3 x 3,8 Q= 3,53

:
: mit MELZER auf Stielfleisch kräftige Färbung, ähnlich wie rubripermanens
: Schnallem keine gefunden, schaue aber nach dem Trocknen noch mal nach, da man
: da besser schneiden kann

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: und ein Blick ins Mycel. Kristalle hab ich, wie in der Lieratur von Josef
: Christan abgebildet, nicht gefunden.

: LG Hartmut