Hallo Ingo,
Du hast gestern abend um 23h11 gar nichts zum Thema gepostet -was war los? Krank? Müde?
Meine Meinung kennst du ja: Ab damit zu Nicolas Van Vooren nach Lyon!
So lange unsereins im dunklen Bestimmungsgestrüpp der kleinsporigen Otideas nur orientierungslos herumtapern kann, bleibt sonst nur die Spekulation. Sicherlich verspreche nicht nur ich mir vom Weitersenden Deines Fundes an Van Vooren ähnlich revolutionäre Umwälzungen wie weiland anläßlich des irrwitzigen Postulates, dass die Erde eine Scheibe sei.
Unten ein Fund meinerseits unter Kiefer (Göhrde, Niedersachsen, Oktober 2010), den ich Van Vooren schickte und der nun in Stockholm (immerhinque -weit gereist...) seiner Sequenzierung harrt -Otidea papillata f. pallidefurfuracea lautete Van Vooren's vorläufige Diagnose. Wurde anno 2004 übrigens (laut -schon wieder: Van Vooren) von einem gewissen Atze Gminder in Oberhof gefunden. Ich wiederum hatte 2008 am selben Fundort wie heuer 'schon mal was in dieser Richtung'.
Mein 2010-Fund hatte gegenüber Deinem rein makroskopisch gesehen bräunliche Warzen, zudem waren die Sporen etwas größer -Maße frisch meinerseits: 9,6-10,8 x 4,8-6,4, Maße Exsikkat Van Vooren: (9,2)10-11x(5,2)5,5-6(6,5).
Zuletzt noch der guten Ordnung halber eine Bonusinfo für den Freundeskreis Kleiner Gelber Öhrlinge: Höhe der Fruchtkörper bis 3,5 cm, Breite bis 1,5 cm.
Schöne Grüße aus Hamburg sendet:
Marcel
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