Hallo Hartmut,
laut Band 5 der Großpilze BW wäre Fagetum für C. vibratilis absolut korrekt. Ich kenne ihn auch aus neutralen Buchenwäldern. Wegen der Bitterkeit: hm, manche schmecken mehr bitter, andere weniger. Mir ist z. B. ein Jever auch schon zu bitter...

Im Bon (Pareys Buch der Pilze) ist direkt neben C. vibratilis ein C. causticus gelistet, der im Gminder-Schlüssel C. galeobdolon heißt. Außerdem stehen dort fünf andere Bittere mit gelblich-bräunlichen Hutfarben. C. vibratilis wird dort mit relativ kurzen Sporen (Länge < 8 My) ausgeschlüsselt, die Sporen der anderen scheinen länger zu sein. Von den gelisteten Alternativen hat meines Erachtens C. lustrabilis einen gewissen Charme, der müsste dann aber deutlich größer als der normale C. vibratilis sein.