: Hallo michaelk,
: welche Literatur hast Du. In meinen Büchern steht
: er als sehr guter Speisepilz,.
: Ebenso im Internet. Siehe auch hier:
: http://www.awl.ch/pilze/pilz_dateien/cantharellus_tubaeformis/
: http://www.norwegen-freunde.com/sopp/text/pdm_trompetenpfifferling.php
Das hast Du sicher nicht böse gemeint. Die Norwegen-Freunde empfehlen auf ihrer Seite aber
http://norwegen-freunde.com/jens/rezepte/daten/24_165.html
die Herstellung einer Pilzwürze. Und da muss man fast in die Tischkante beißen - denn als Zutat schlagen sie vor:
,,3 gehäufte Esslöffel Glutamat
1/2 gestrichener Esslöffel Meersalz
1-1,5 Esslöffel gemischtes Pilzpulver"
Nicht nur dass sie überhaupt Glutamat einsetzen, nein, sie nehmen auch noch die doppelte Menge der Pilze... pfui!
Ich weiß nicht aus welcher vergangenen naiven Technikgläubigkeit das noch herrührt. Stand von heute, 2010, ist aber wohl:
künstlich zugesetztes Glutamat ist von Übel. Davon werden viele Leute, und zwar immer mehr, auf die Dauer krank, was ich selber gerade am Wochenende mit einem lecker gewürzten polnischen Brühwürstchen wieder erlebt habe. Schmerzender, krampfähnlicher Durchfall, dann noch 1-2 Stunden krampfähnliche Schmerzen im Unterbauch. Ein Verwandter sitzt dann bis tief in die Nacht auf dem Topf - vergeblich, außer dass es dauernd weh tut.
Mein Motiv mich mit Würzpilzen zu beschäftigen ist gerade das, mit deren Hilfe auch ohne Glutamat den sehr geschätzten Umami-Effekt zu erreichen. Das geht, am besten nach meinem Wissen mit Totentrompeten. Vielleicht auch mit Trompetenpfifferlingen. Dazu bräuchte ich aber erst mal eine gewisse Menge getrockneten Materials. Den Pilz gibt es hier in Rheinhessen wohl nur vereinzelt.
: Er ist frisch wie getrocknet hervorragend.
: Viele Grüsse