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Moin Tanja,
70 % der Tschechen glaube ich unbesehen (und 100 % der Russen (auch hier in D ;-))).
Wenn ich die Zahlen aus dem Jahr-Top-Special-Verlag, in dem ich arbeite, nehme, komme ich bei 150 Mitarbeitern auf gut 10 %. In dieser Zahl sind diejenigen, die aktiv suchen (neben mir noch 5 andere) und solche, die Interesse haben, auf meinen Exkursionen mit gehen, aber nicht aus eigenem Antrieb sammeln weil sie keine Kenntnisse haben oder, wie gesagt, nur 2 bis 5 Arten. Und es ist diese "schweigende Mehrheit", die ich mit in die Statistik einrechnen möchte. Wobei ich in Deutschland auch ein Süd-Nord- und Ost-West-Gefälle vermute: Im Osten, in der Mitte und im Süden gibt es viel mehr Wälder, die zum Pize sammeln einladen. Im hohen Norden dagegen tut man sich aus Waldmangel schon schwerer. Wie ich es hier in Nordfriesland immer höre: "Fröher, do bün ick mit mien Öllern (Opa, Oma, Onkel usw.) op de Koppeln gangen, tom Champignons-Sammeln. Ove, de giv’t dat hüüt jo nich mehr." Tja, und die ganz Wagemutigen haben dann noch Maronen und Steinpilze gesammelt. Allerdings ist das Interesse immer noch vorhanden, denn in jedem Jahr wird die Zahl der Exkursionteilnehmer größer.
Grüßlis
Thomas
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