Hallo zum neuen Jahr auch von mir.

Auch ich finde hin und wieder diese "Art". Eher im Spätsommer (Aug/Sep) unter Eichen aber auch unter Buche auf "mittleren Böden", sprich nicht zu sauer und nicht auf Kalk. Und ich nenne sie vorerst C. emollitus Fr.

Ich folge hier dem Konzept von J. Melot, der seine Artauffassung 1986 in den Doc.Myc dargestellt hat und die sehr gut mit meinen Aufzeichnungen übereinstimmt.

Ich glaube, auch Kärcher und Seibt haben diese Sippe 1988 in der Z. Mykol. 54 als C. vibratilis vorgestellt. Ansonsten findet man sie im Atlas des Cortinaires (Pl. 291, Fiche 456) und ein schönes Foto auch im Tintling vor nicht allzu langer Zeit.

Molekulargenetische Daten dazu sind m. W. noch nicht publiziert, ich warte aber auf ein Statement zu diesem taxon von der finnischen Arbeitsgruppe, die derzeit an den Vibratiles arbeitet.