Hallo Hias,
bin schnell mal die Mikrodaten einiger, von mir als I. muricellata bestimmter Koll. durchgegangen. Da zeigt sich bei den Hymenialzyst. längenmäßig eine erstaunliche Bandbreite. Oft so lang wie von Dir beobachtet, wenige sogar bis 100µm! Andere aber auch wie bei Stangl oder eben dazwischen. Ich denke, dass die Länge der Zyst. hier wenig zur Abgrenzung taugt. Typisch waren für mich immer die flaschen- bis spindelf. Hymenialzyst. mit den - in KOH - leuchtend gelben oder gelbgrünlichen Wänden. Ich glaube, auf das cf. kannst Du hier verzichten.
Herzliche Grüße
Andreas : Hallo zusammen,
: in letzter Zeit bin ich ein wenig in den Sumpf der Risspilzbestimmung
: geraten, und um da vielleicht ein St�ckweit wieder rauszukommen, w�rde ich
: gern die Inocybenfreunde nach ihrer Meinung zu einigen Kollektionen
: fragen.
: Seit Jahren schon finde ich immer wieder mal Incyben, die mit einem �cf.
: muricellata� in der Ablage landen. Vielleicht kann ich das �cf.� bei
: folgender Kollektion mal weglassen?
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: Die Cheilozystiden sind h�bsch gelb in KOH:
: Die ebenfalls gelblichen Pleurozystiden ab und zu fusoid:
: meistens lageniform:
: und oft sehr langhalsig:
: Die Sporen (sub)amygdaloid mit den Ma�en 9,1 x 5,7 (8-10,5 x 5-6,5), Q=1,58
: (1,42-1,75):
: Beschreibung und vor allem das Aquarell von Stangl (Tafel 26/2) passen
: anst�ndig, allerdings verwundert, dass selbiger in seiner Beschreibung nur
: Zystiden bis 70 �m L�nge angibt, w�hrend Kuyper und Funga Nordica lange
: Ma�e angeben (bis 95 und mehr). Bei meiner Kollektion messen sie 68-86 x
: 13-20.
: Entspricht das Schwammerl eurer Vorstellung von I. muricellata? Eine
: Kollektion, die ich letztes Jahr �berhaupt nicht bestimmen konnte, geh�rt
: vermutich auch in diese Ecke: siehe hier .
: Zum Schluss noch einer genauere Beschreibung der vorgestellten Kollektion:
: Funddaten: 18.09.2010; Fundort: MTB 8135-4-1-4, 750 m; Sachsenkam,
: Kirchsee, Schindelberg Nordost, am Wegrand bei jungen Buchen, gro�en
: Fichten und Tannen; gesellig (>10 Fk); Hut: bis 2,2 cm breit, jung
: stumpfkegelig, sp�ter bis flach gew�lbt, gelegentlich mit vorgezogenem,
: abgerundetem Buckel, meist jedoch schwach oder nicht gebuckelt, jung mit
: grauwei�licher, rasch verg�nglicher Velipellis grob �berfilzt, sp�ter am
: Scheitel grobschollig, sonst schuppig aufrei�end, Schuppen oft sparrig
: abstehend, zum Rand hin mehr faserschuppig bis filzig, ohne Cortina,
: F�rbung gelbbraun bis sattbraun;
: Stiel: bis 3,7 x 0,3 cm, basal gleichdick, minimal erweitert oder schwach
: verj�ngt, jung blass fichtenholzfarben mit deutlich r�tlicher Spitze,
: sp�ter ocker bis ockerbraun, oben meist etwas rosa behaucht, ganz bereift;
: Lamellen: aufsteigend und schmal angewachsen, normal bis m��ig gedr�ngt,
: jung cremegrau, sp�ter grauocker bis graubraun, alt mit minimalem Olivton;
: Schneiden konvex und wei�flockig;
: Fleisch: im Hut im Kern wei�, sonst w�ssrig grau, im Stiel blass ocker, in
: der Stielspitze in der Rinde oder komplett rosabraun (fleischbraun);
: Geruch: eher nicht spermatisch, sondern schwach s��lich-fruchtig;
: Mikromerkmale vom Exsikkat: Pleurozystiden: fusoid, fusoid-lageniform bis
: lageniform, nie keulig oder utriform, m��ig gestielt, in KOH intensiv
: gelb, dickwandig, Kristallbesatz m��ig, sehr lang, 68-86 x 13-20,
: Wandst�rke am Bauch 0,5-1,5, am Hals 1,5-2,5;
: Cheilozystiden: �hnlich gestaltet, ca. 56-85 x 13-21, Wandst�rke am Bauch
: 1-2, am Hals 2-3; Parazystiden zahleich, klein bis mittelgro�;
: Kaulozystiden: in der unteren Stielh�lfte reichlich vorhanden, b�schelig,
: Ma�e z.B. 72x18, 86x18, 68x13, Wandst�rke bis 2 �m; dazwischen einzelne
: Parakaulozystiden;
: Sporen: subamygdaloid, Apex meist schwach konisch bis schmal gerundet,
: Ma�e: 9,1 x 5,7 (8-10,5 x 5-6,5), Q=1,58 (1,42-1,75), 20 Sp. gemessen;
: Beste Gr��e aus M�nchen
: Hias