Hallo,
hier melde ich mich mal mit einem Thema, auf das man wohl nur in der pilzlosen Winterzeit kommt.

Letzten Spätherbst fuhr ich auf der A9 Richtung Hof/Plauen. Da es hinter Nürnberg einen tierischen Stau von bestimmt 20 km hatte, welcher auch im Verkehrsfunk angekündigt war, fuhr ich bei Schnaittach runter und schlängelte mich durch die Landschaft bis zur Ausfahrt Trockau. Das Gebiet, durch das ich da fuhr, sah richtig genial nach Pilzen aus. Auf tw. recht hohen Hügeln und eingeschnittenen Tälern wechselten sich Laubwälder und Nadelwälder in rascher Folge ab, welche recht unberührt von unserer Zivilisation aussahen - oder um etwas böser zu reden: da sagen sich vermutlich Hase und Fuchs gute Nacht.

Auf einer Landkarte fand ich später heraus, dass dieses Gebiet Veldensteiner Forst genannt wird. Googeln ergab, dass es sich dabei um ein Kalkgebirge ähnlich der Schwäbischen bzw. Fränkischen Alb handeln muss, und dass die Bayerische Mykologische Gesellschaft da schon mal unterwegs war.

Jetzt meine Frage: wer kennt dieses Gebiet und kann etwas über das dortige Pilzaufkommen sagen (Individuenzahl, Artenreichtum, evtl. Hochburg für spezielle Gattungen, optimale Jahreszeit)?