Hallo allerseits,
jetz wollen wir doch mal unser Glück hier versuchen.
War letzten Sonntag mit einem Vereinskollegen auf Schwammerljagd und dabei sind wir u.a. über diese komische Peziza gestolpert (Bilder muss ich extra posten). Ca. bis 1 cm im Durchmesser und auffällig gestielt. Das Beste: Scheint auf alten Überresten eines Fells oder sonstigen Haaren zu wachsen..??
Hier die Daten vom Bernd:
Makro:
Apothecien gestielt. Stiel zylindrisch, zur Basis leicht keulig, bis 0,8 cm, kein farblicher Unterschied zum Becher. Dieser 0,2 -1 cm. im Durchmesser. Schüsselförmig bis ganz flach tellerförmig, Hymenium hellbräunlich - dunkelrauchbraun ( bei kleineren Frkp.)
Ausseseite etwas heller, leicht,bis zum Rand granuliert.
Mikro:
Medula ohne mittlere Textura intricata , ansonsten eine Mischung aus keuligen bis 55µ, und globulosen Zellen,20-40µ, mit schlanken Hyphenverbindungen. Die globulosen Zellen der Medula und des Excipulums teils mit deutlichem lichtbrechendem Inhalt an den Zellwänden, Dieser sich mit Lugol rotbraun verfärbend.
Im äußeren Excipulum ist ein gelbräunliches Farbpigment erkennbar, das sich in KOH 5% gelb auslöst.
Asci: 200 x 10-12 , apikal IKI + ,
Sporen: 12-14 x 6-7 ( in Baumwollblau 14-15 x 5-6 ), glatt erscheinendm mit kleinen Guttulenhaufen in jeder Hälfte.
Paraphysen: fädig, 3 µ, ungleichmäßig septiert, Spitze bis 5µ keulig erweitert und gebogen/abgeknickt, mit 1-3 "Luftblasen" im Zellplasma.
Excipulum : aus Textura globulosa, mit einzelnen ( 3 - 5 )auswachsenden Kugelzellen (15µ - 30µ) (Schneemannprinzip)
Jemand vielleicht ne Idee? Für Hinweise sind wir sehr dankbar, bisher mit den vorhandenen Schlüsseln im Nirvana gelandet...
Grüße,
Roswitha