: Ein kleiner Rat, Morcheln findet man nicht im Vorbeigehen,
: sondern beim langen Hinsehen!

sozusagen bei einer morchelmeditation! ;-))
ja, die sind von der farbe und vor allem ihrer struktur her eine echte herausforderung,
das kann ich mir gut vorstellen.

: Kannst Dich auf meiner Seite mal schlau machen http://www.appelt.org

danke, deine seite hab ich schon letztes frühjahr mit großem interesse "studiert", danach hab ich doch tatsächlich im rindenmulchbeet beim aldi in isny spitzmorcheln gefunden. die quollen sozusagen aus dem wurzelwerk des cotoneasters raus, ich dachte mich haut's um und ich war zunächst etwas überfordert wegen dem verzehr. keine ahnung wie viele tausend einkäufer da schon vorbeigehastet waren ohne sie wahrzunehmen. dabei waren sie recht deutlich auszumachen in so einem schmalen rindenmulchstreifen... aber in der freien natur? uiuiui...

fein, wenn man schon ein paar standorte in seiner umgebung kennt, das macht die suche ein mykrogramm einfacher. meine dieses jahr erstmals gefundenen roten kelchbecherlinge haben mir gezeigt wieviel glück und intuition es bei einem erstfund braucht. nächstes jahr kann ich nach der schneeschmelze gezielt öfter mal dort "vorbeischauen". so ein freudiger fundort prägt sich ganz schön ins langzeitpilzgedächtnis!

in der onlinekartierung meines quadranten 8226 (isny nord) ist ein spitzmorchelfund im kürnachtal 2006 verzeichnet, aber das kürnachtal ist kilomeeeterlang... das ist also buchstäblich die stecknadel im heuhaufen.
prachtbecherlinge waren im eschachtal bei winterstetten als fund von 2009 eingezeichnet, gefunden habe ich sie aber ganz woanders, nämlich im rimpacher moos, am nördlichen waldrand vor einem wasserablaufkanal. wie gesagt, ein bischen wissen über die wachstumsbedingungen schadet nicht, der rest ist einfach höhere fügung, finderglück und ein adlerauge! :-))

lieben gruss und alles gute weiterhin beim finden und genießen!
sabine