Hallo liebe Pilzler,
wollten uns auch mal wieder kurz zu Wort melden.
Bei schönstem Wetter waren wir heute in einem Auwald unterwegs.
Zwei Ascos sind uns dabei über den Weg gelaufen. Eine Art war häufig.
Hier ein Bild der häufigen Vertreter, allerdings irgendwie etwas
untypisch in seiner Erscheinung:
Was meint Ihr, was das wohl sein könnte? Ist nicht schwer ;-)
Bei dem Anderen sind wir noch etwas ratlos. Eigentlich gibt es in
diesem Biotop auch Morchelbecherlinge zu finden. Den würden wir hier
aber erstmal ausschliessen. Es ist absolut kein Chlorgeruch
feststellbar. Der abgebildete Fruchtkörper war ca. 4 cm im Durchmesser,
kuzgestielt mit rundlichen Rippen, die kaum in den Becher ragten.
Stielfarbe weiß, die Aussenseite des Bechers ist grau und kleeig-körnig.
Die Fruchtschicht caramelbraun und mit "Adern" durchzogen. Unter dem
Mikroskop waren fast nur mehrfach septierte Hyphen zu sehen. Vereinzelt
ganz wenige Schläuche, mit "Ursuppe" gefüllt, also komplett unfreif :-(
Hier ein Bild von dem "bösen" Asco:
Wir haben ihn in die "Feuchtkammer" zum Nachreifen gesperrt ;-) Vielleicht
hilft es ja. Würden schon gern herausbekommen, was wir da gefunden haben.
Hat jemand eine Idee?
In diesem Sinne, viele liebe Grüße von
Sabine & Holger
PS: Murph war heute nicht so sehr an Pilzen interessiert :-)
Eigentlich auf der Suche nach Frühblühern, blieben seine Augen hier hängen:
Wir haben ihm erzählt, daß die kleine Kröte auf dem Rücken getragen werden
mußte, weil sie vermutlich verletzt war :-))