Hallo Dietrich,
schau mal unter Flammulaster. Ist nur ein Tipp, meine Bücher sind zZ in Lothringen, wo ich morgen wieder hinfahre.
Die Vulkaneifel ist übrigens ausgetrocknet. Über Ostern werde ich mal in der Maas-Gegend nachsuchen. Dort zieht ab dem frühen Abend die Feuchtigkeit vom Fluss über die ganze Ebene, was bis zum Morgen andauert.
Beste Grüße, Heinz Ebert

: Hallo und guten Abend in die Runde,

:

: gestern fand ich auf der vermorschten Unterseite eines Eichentrumms folgende
: Pilzchen. Zuhause angekommen konnte ich es nicht erwarten was das scharfe
: Glas dazu sagen würde.
: Der Hut mißt 0,5-1cm im Durchmesser, Stiellänge bis max 1,5 cm. Der ganze
: Fruchtkörper ist caramellfarben, die Stielbasis weißfilzig.
: Hut glatt und durchscheinend gerieft. Lamellen aufsteigend breit angewachsen,
: weitstehend. Geruch unbedeutend, Geschmack mild seifig.

:
:

: Nun die Mikros, auffällig waren die kopfigen und bauchigen Cheilozystiden mit
: scheitelständigem Inhalt in der Zystide.
: Maße 40-50x12-15 my.

:

:

: Diese Zystiden unterscheiden sich in der Größe und wegen des fehlenden
: scheitelständigen Inhaltes von den anderen, also vermute ich
: Pleurozystiden.
: Maße 60-70x15-21my.

:

: Die Sporen (n=20), messen 9-10x4,5-6my, längsoval mit Apiculus, Oberfläche
: rau.

:

: Basidien mit 2 Sterigmen, welche mit 4 waren nicht zu sehen, Basalschnallen
: nicht zu erkennen.

:

: Keine Kaulozystiden, keine Hyphen mit Schnallen.

:

: HDS mit bis zu 60x25 längsblasigen Hyphen. (Präparat nicht gut gelungen,
: daher
: wahrscheinlich nicht brauchbar)

:

: Nun habe ich ein Problem dieses Pilzchen einen Namen zu geben, selbst die
: Gattung ist noch nicht raus. Bis Tubaria bzw Tubariopsis bin ich gekommen,
: leider fehlt mir die weiterführende Literatur dazu. Bitte um Mithilfe!
: Vielen Dank im voraus!

: LG, Dietrich