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Pilze Pilze Forum Archiv 2011
Auflösung
Geschrieben von: Ingo Wagner Antwort auf: Re: bösartiges Rätsel (Andreas)
Datum: 20. Mai 2011, 13:17 Uhr
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@ Andreas! : sind das junge Mollisia ventosa? : beste Grüße,
Ja, klar, habe ich mir schon gedacht, dass eine recht fleischige Mollisia an nassem Holz, die ihre viel bekanntere Farbe noch nicht in Anspruch genommen hat, für dich kein Problem darstellt. Hallo! Ist natürlich im Feld (Bach) relativ gut ansprechbar. Natürlich sieht man dann in der Regel auch nicht nur graugefärbte Becher, sondern kann sich das gesamte Farb- und Formspektrum anschauen. Das in geeigneten Biotopen recht verbreitete, an der Unterseite von +- nass liegendem Laubholz wachsende Weichbecherchen wird in der Regel farblich so wie im folgenden Foto abgebildet, meist auch etwas älter, deshalb flatteriger (daher der deutsche Name Flatteriges Weichbecherchen).
Der Anfang des Farbverlaufs ist jedoch grau
Ob jetzt die Verfärbung von grau zu gelblich/ockerlich nur mit dem Alter oder der Reife zusammenhängt oder ob nicht auch das Licht einen wesentlichen Einfluss hat, vermag ich so sicher nicht zu sagen, vermute es aber stark.
Hier haben wohl die kleinen noch nicht genug Licht tanken können:
Werden die ockerlichen Becher trocken, können sie sogar gelb aussehen:
Meist haben die Becher keinen ausgeprägten Randwulst. Damit das aber nicht aus Versehen als makroskopisches Merkmal benutzen werden kann, haben sich auch noch solche gezeigt (rechts im Bild):
Mikro:
Ähnlichen Farbverlauf hat übrigens auch Mollisia retincola (Gelbliches Schilf-Weichbecherchen). VG Ingo W
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