Liebe Pilzfreunde

Immer noch muß ich Euch mit Kleinkram nerven, solange Russula und Co. noch weit weg sind. Am Samstag war ich mit FLIEGIE in einem kühlen Bachtal und von einer Feuchtwiese nahm ich ein paar Stengel mit, da ich dachte Pyrenos drauf zu sehen. Substrat unbekannt, Mädesüß könnte es aber eventuell sein.

ein paar Tage in der feuchten Büchse und dann nahm ich ihn raus und sah Becherlinge statt Pyrenos. Vermutlich ist es eine Pyrenopeziza spec. Unter dem Mikro ärgerte ich mich sehr über Fremdsporen, und meine Vermutung war, es ist ein Schleimpilz. Jedoch war mir unklar woher er kam. Besteck war fein säuberlich vorher abgespühlt und auch in der Feuchtbüchse hatte ich keinen zugelegt.

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Jetzt schaute ich mir noch mal die Stengel an und fand mitten in der Schaar Becherlingen winzige gelbe Schleimpilze. Unter dem Stereomikroskop hatte ich das nicht gesehen.

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die Becherlinge waren erst einmal Nebensache, ist aber noch reichlich Material vorhanden.

Ich zupfte etwas von den Minni Schleimpilz ab, in der Hoffnung, wieder schöne Capillitiumfasern zu finden. Ich wurde nicht enttäuscht.

Also wieder ganz andere Formen, morgen werde ich die Sporen vermessen und Makrofotos erstellen, in der Hoffnung, diesen schönen Schleimpilz bestimmen zu können. Ach so Ingo, den Becherling vermesse ich auch noch, die braunen Spizen dürften die Haare sein, obwohl der Pilz ja nicht braun ist. Wundert mich etwas.

LG Hartmut