Hallo Jürgen!

: Mit den Eschen-Petiolen liegst Du mit Deinem Tipp richtig. Es kann gar nichts
: anderes sein; weder irgend welche robusten Kräuter wuchsen dort, noch sind
: Erlen-Ästchen so fein und vor allem so kerzengerade!

Und dann fällt am Fundort ja auch noch auf, dass die "Zweige" alle irgendwie mehr oder weniger die gleiche Länge haben!

: Das führt mich jetzt zur Frage, wie Du denn diese Haken-Verhältnisse
: üblicherweise "herauspräparierst". Ich komme da mit meinen
: groben Quetschpräparaten auf keinen grünen Zweig, und sehe da auch nichts.
: Nimmst Du Kongorot?

: Grüßle
: Jürgen

Hallo Jürgen!

Im Prinzip hat das dein Namensvetter hier beschrieben. Ich quetsche vielleicht zunächst nicht ganz so brutal. Hauptsache die Fruchtschicht löst sich in handliche kleine Fächer, wo auch Jung-Asci gut zu sehen sind.
Sollte ich beim Quetschen dabei die Struktur noch nicht zufriedenstellend "gesprengt" haben, scheue ich mich auch nicht, einfach das Deckglas unter leichtem Druck zu verschieben.
Ich schwöre dabei auf Kongorot-SDS, ist für mich bequemer und überschaubarer als mich in purem Wasser auf die Suche zu machen.
Wie gesagt, Profis schlagen die Hände über den Kopf zusammen bei solchen Methoden. Ich finde aber, der Zweck heiligt die Mittel.