... und doch nicht.

Hallo Forum,

seit langer Zeit lese ich hier schon mit. Nun will ich mich zu Erkennen geben - ich merke, dass ich beim Mitlesen zwar viel lerne, aber dann doch irgendwie nicht weiter komme.
Freunde von mir staunen immer, was ich alles über Pilze weiß. Wenn ich aber hier im Forum mitlese, habe ich meistens das Gefühl, ich weiß sehr wenig. Deshalb werde ich Euch vor allem mit Fragen belästigen und weniger zu neuen Erkenntnissen beitragen. Hinweise und Tipps sind also bei mir herzlich willkommen!

Und hier ist schon meine erste Bitte um Bestimmungshilfe:

Neulich habe ich in den Vogesen (Gegend um Sélestat auf ca. 600 m Höhe) an einem umgestürtzten, toten und entrindeten Kieferstamm in der prallen Sonne einen Pilz gefunden, den ich nicht recht bestimmen kann. Er erinnert an einen Seitling, wuchs als Einzelexemplar und hatte einen Durchmesser von ca. 12 cm.

Auffallend war der kräftige Stiel (wahrscheinlich mit Trockenschäden), mit ca. 4cm im Durchmesser. Außerdem war der Hut schuppig-faserig.

Die Lamellen hatten einzelne Querverbindungen und liefen am Stiel recht weit herab.

Außerdem ist mir noch aufgefallen, dass der Pilz trotz der Trockenheit sehr fleischig war. Er war erstaunlich schwer und roch aromatisch-pilzig (mehr gab meine Nase nicht her).

Für Hinweise bin ich dankbar.

Beste Grüße
Matthias