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Hallo
Habe heute diese Täublinge bei mir in der Nähe gefunden. Sie wuchsen an einem trockenen Hang. Den Wald ist südexponiert und ich würde ihn als Orchideen-Buchenwald bezeichnen. In der Nähe des Pilzes wuchsen viele Rote Waldvögelein, Müllers Stendelwurz und Wald-Habichtskraut. Auf der anderen Wegseite geht der Wald über in einen lichten Föhrenwald mit Frauenschuh etc.
Symbiosebaum war am ehesten eine alte Rotbuche, doch wuchsen auch eine Eiche und eine Föhre in der Nähe.
Die Täublinge sind auffallend klein, der Grösste nur 5 cm. Einige alte Exemplare sind ca. bis 7 cm breit. Der Hut ist stark ausgeblasst und nur noch am Rande rot, ähnlich R. pulchella.
Die Lamellen weisen eine auffallend dunkle Färbung auf, auf das Sporenpulver muss ich noch warten.
Der Stiel ist weiss und gebrechlich (war jedoch auch meist von Maden zerfressen.)
Der Geruch ist leicht säuerlich.
Der Geschmack ist die ersten 20 s mild und ändert dann innerhalb von 10 s in eine recht deutliche Schärfe, die aber nach längerem Kauen wieder abschwächt.
Habe ihn noch nicht mikroskopiert, werde das aber noch nachholen.
Hoffe jemand kann mir ein wenig weiterhelfen, denn ich habe wirklich keine Ahnung was das sein könnte.
Grüsse Svampskogen
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