...so hat Erhard Ludwig bei der Mykologischen Tagung in Berchtesgaden den Fund, der übrigens nicht mir gelang (ich durfte aber das Foto machen), genannt, nachdem er die Huthaut mikroskopiert hatte.

Bei meinen Recherchen stellte ich nun fest, dass es sich hier um eine Art handelt, die in der neueren Literatur nicht mehr erscheint, auch nicht als Synonym zu einer anderen Art.
Weder in der Monographie von Robich, noch in den Schlüsseln von Gröger o. Horak ist M. atroalba aufgeführt.
Lediglich im alten Ricken und im Cetto sind Bilder zu sehen, auch im Moser wird die Art ausgeschlüsselt, ohne jedoch Entscheidendes über die Mikromerkmale zu erfahren.

Weiss jemand warum M. atroalba scheinbar unbeachtet bleibt, und in führenden Schlüsselwerken nicht mal mehr erwähnt wird?

Vielleicht habt Ihr schon mal so eine schwarze Mycena, die übrigens nicht nach Schwimmbad riecht, und auch nicht weissmilchend ist, gefunden.

Wär' toll, wenn mir jemand ausführlich über diese M. atroalba aufklären könnte, zum Abgleich.