Hallo nochmal!

Vor zwei Wochen hab ich in einem Buchenmischwald, diese Milchlinge gefunden: Grünender Pfeffermilchling - Lactarius glaucescens.

Die Bestimmung war ganz einfach, weil sich beim Aussporen die Milch grün verfärbt hat. Und mit KOH orange. Das hab ich alles sehr schön fotographiert und die schönen Fotos vor dem Hesselbergausflug schön formatiert ohne sie vorher auf die Festplatte zu laden...

Letztes Jahr, einem Monat später, hatte ich vermutlich die selbe Art an der gleichen Stelle. Damals kein Bestimmungsversuch.
Die werden sehr groß.

Heute früh war ich im Sumpf. Ein garstiges Loch. Da wars auf dem Hesselberg schöner, auch wenn der mittlerweile schon ziemlich nitrophil ist.

Diese Pilzchen waren sehr klein (bis 20mm) und wuchsen an einem übermoosten Stumpf. Deswegen bin ich gar nicht davon ausgegangen, daß es sich um Mykorrhiza-Pilze handeln könnte, und deshalb hab ich nicht darauf geacht unter welchen Bäumen die standen, obwohl ich es natürlich trotzdem hätte machen sollen ...

Dann hat sich aber herausgestellt, daß sich das Sporenornament in Melzer verfärbt.
Milch konnte ich keine feststellen. Also ein Täubling?
Soviele Mini-Täublinge wirds nicht geben, hab ich mir gedacht und ein bischen herumgeblättert und bin dann gleich mal auf Lactarius omphaliformis gestossen.
Und ich muß sagen, daß ich mich mittlerweile mit der Idee angefreundet habe.
Die Sporen messen: 8,2-9,4 x 6,3-7,2µm

Hier ein Hutstück (Hutmitte vorne).

Was sagt ihr zu der Idee?

Jürgen