Hallo Forum

Im nördlichen Pfälzerwald ist trotz der ergiebigen Regenfälle von Mitte voriger Woche (min. 60mm) kaum was Essbares zu holen. Nach über 3 Stunden heute morgen nur eine Handvoll Pfifferlinge und eine Handvoll Herbsttrompeten, obwohl ich vorrangig nach Steinpilzen Ausschau hielt. Vielleicht wird´s noch,….der Waldboden ist noch gut nass.

Am geschottertem Waldweg im Buchen-/Kiefern-Mischwald Kröten-Öhrlinge (Otidea bufonia)

Fast in der Nachbarschaft ein Ohrlöffelstacheling (Auriscalpium vulgare) auf unterirdischem Kiefernzapfen.

Dieser Trichterling bereitet mir Kopfzerbrechen. Stand ebenfalls am Rande des Schotterweges unweit der zuvor beschriebenen Pilze auf Buchenlaub. Lt. Pilze BaWü passt dazu der Kerbrandige Trichterling (Clitocybe costata) am nächsten. Lt. Bon steht dieser Pilz aber unter Nadelbäumen auf Kalkboden. Hier liegt ein Widerspruch bei den erwähnten Quellen vor. Im E. Gerhardt ist die Farbe des Pilzes auch anders beschrieben / dargestellt.
Die Pilze haben keinen zentralen Hutbuckel. 2 Nasen konnten keinen bestimmten Geruch feststellen.


Kann mir da jemand weiterhelfen ?

Am Ende der Tour noch ein persönlicher Erstfund auf einer Waldrandwiese unter einer sehr alten Linde, ein Schwarzblauender Röhrling (Boletus pulverulentus).

Hier noch ein Foto von Grünspanbecherlingen vom 25.8.11. Vor einigen Wochen habe ich im Rahmen einer Pilzexkursion ein Stück grün gefärbtes Holz mitgenommen und in meinem Garten unter Grünzeug abgelegt. Das war nach den kräftigen Regenfällen jetzt zu sehen :-).

Und hier noch eine nette abendliche Begegnung auf einer Dorfwiese, ein Schwalbenschwanz

Gruß aus dem Pfälzerwald
Dieter .