: Ach ja, zur M. nothofagii: Die hing im Oktober 2010 an einem
: Buchenstamm-Abschnitt bei einem kleinen Tümpel am Waldrand, nähe
: Saftlingswiese bei WI. Den Geruch habe ich nicht mehr richtig in Erinnerung,
: er war für mich auch
: undefinierbar. Ich hatte ihn damals als sehr intensiv notiert, irgendwie
: süß-sauer, etwas hefig mit
: noch einer chemischen Komponente drin... eben sehr sonderbar.
: Muss mal nachschauen, ob der inzwischen auch wieder langsam wächst.

hallo klaas,

hier noch eine späte antwort.
wie so oft, wenn man vom teufel spricht, steht er kurz darauf vor einem.
sprich, am tag nach deiner antwort bekam ich was wohl in die finger? genau, nothofagii. ob die art wohl in ausbreitung begriffen ist?

das nachschnuppern hat den geruch, wie ich glaube, enttarnt: angelica! nicht die dicke mit mundgeruch, sondern angelica archangelica (engelwurz). wenn man den ersten geruchseindruck (richtung liebstöckel / sellerie) ausblendet, bleibt exakt der nothofagii-geruch übrig. es würde mich interessieren, ob das andere finder dieses fadenstachelpilzes nachvollziehen können.

wenn du zu deiner jüngsten mycoacia noch was herausfindest, würde ich mich über nachricht freuen.

lg coco