Hallo Pilzfreunde,
heute hatte ich eigentlich gar nicht vor auf Pilze zu gehen, sondern wollte mir h nur nach dem Kirmeswochenende ein bißchen die Beine vertreten und bösen Geister vertreiben. Nachdem ich aber bereits nach 500 m Wegstrecke zwei schöne Steinpilze gefunden hatte, war´s natürlich vorbei und mein Sammeltrieb war geweckt. So wurde es eine 2,5 Stunden-Runde. Steinpilze gab es denn auch sehr viele zu finden, überwiegend aber von Schnecken zerfressen, teilweise auch madig. Dennoch schickte es für 2 Kilo guter Ware. Dabei habe ich heute eine tolle neue Stelle entdeckt, wo die Steipilze im Dutzend standen. Muss man sich für die Zukunft merken. Eine andere, ehemals gute Stelle wurde gerade mit einem Harvester bearbeitet, was mich ein kleines symbolisches Tränchen vergießen ließ. So dicht liegen Freud und Leid halt beieinander. Die Pfifferlinge haben sich bei uns von dannen gemacht, nur ein paar Trompetenpfifferlinge gab es zu finden. Ansonsten steht hier der Wald voller Pilze. Der Massnpilz des Tages war der Semmelstoppelpilz. Den hätte man wohl schubkarrenweise aus dem Wald befördern können. Recht oft gibt es auch Gallenröhrlinge, bei uns sonst eigentlich eher selten. Die ersten Fliegnpilze gab es auch zu sehen. Relativ häufig waren auch noch Rotkappen und Birkenpilze, die hier auch nicht so verbreitet sind. Maronenröhrlinge landeten auch noch in der Pfanne. Besonders erfreut war ich über den Fahlen Röhrling (Erstfund) und einen Satansröhrling. Alles in allem ein lohnender Ausflug.
Gruß aus dem Lahn-Dill-Bergland
Frank