Moin zusammen,
das Truppenübungsgebiet vor meiner Haustüre rockt im Moment besonders schön. Man merkt, dass der Herbst ins Land zieht:
So sieht es in dem Teil des Gebietes aus, in dem ich mich momentan rumtreibe: Birken bestandene Sandhügel, dazwischen Pappeln, das Ganze auf Magerrasen.
In dem Rasen wächst der Tongraue Fälbling (Hebeleoma crustuliniforme), der ja ein recht typischer Birkenbegleiter ist:
Cortinarius bivelus, der Birken-Gürtlefuß endlich auch mal in der Farbe (ganz rechts), dass man ihn im Bon erkennen kann.
Die Farben des Herbstes:
Umberbrauner Wasserkopf (Cortinarius umbrinolens) (glaube ich!) neben einem glänzenden Täubling, der seiner Bestimmung nicht entgangen wäre, hätte ich ihn eingesackt …
Auch schön bunt: Der Grasgrüne Täubling (Russula aeruginea):
Und noch bunter dieser Täubling, der ebenfalls mild schmeckte:
Wobei ich beim besten Willen nicht weiß, ob der ein obligater Birkenbegleiter ist.
Ich rate mal: ein Wasserkopf?:
An nachgerader unheimlicher Stelle (Steilufer zum See, glitschig und voller Geäst) ein Monster:
Die Herbstlorchel (Helvella crispa)
Zu guter Letzt noch zwei „Höllenhunde“:
Otto, wie er meine Foto- und Sammlerausrüstung bewacht:
Oder auch, wie er gerade überlegt, wie er auf dem schnellsten Wege auf das geliebte Sofa kommt.
(Die Angelrute gehört dazu, weil ich den Hechten im See einen kleinen Besuch abgestattet hatte. Es war ein wirklich kleiner Besuch: Der Hecht maß gerade mal knapp 30 cm! ;-) Ich hab ihn zurück gesetzt mit der Maßgabe, mir die Oma zu schicken …)
Und hier Stine, die aufmerksam die bivelus (oder heißt es beveli?) bewacht:
Pflückst du die, beiß ich dich!“
So, das war’s fürs erste. Mal gucken, wie lange die Gegend da noch produktiv ist. Auf den Magerwiesen müssten die ersten Saftlinge kommen …
Grüßlis
Thomas
P. S.: Achso, allfällige Korrekturen werden gerne genommen ;)