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Pilze Pilze Forum Archiv 2011
Brandenburger Pilzallerlei
Geschrieben von: Ingo
Datum: 28. September 2011, 00:19 Uhr
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Hallo Forum, woran liegt es eigentlich, dass hier im Forum, verglichen mit den Vorjahren, so wenig los ist?
Ostbrandenburg profitiert wohl noch von den Regengüssen des vergangenen Wochenendes.
Aber zum Thema: weil an meinen Ritterlings Standorten so gar nichts los war, hatte ich aus
Das erinnerte mich ein wenig an das vergangenen Frühjahr, mit dem ganzen Morchelfrust.
Dort, wo soeben noch die vielen Zelte standen, darbt nun kahler, plattgetretener Rasen, versetzt mit
Ich hatte auf die Schnelle über 30 Arten festgestellt, davon viele banal, ebenso viele Namenlos
Ein kleines Querbeet gefällig? Banale Speisepilze wie diese
übersehenen Gelblinge. Folgende Röhrlinge liefen mir über die Wiese: Marone, Butterpilz, Rotfuß (chrysenteron) und dieser Leuchtturm:
Wie den die Butterpilzjäger übersehen konnten, ist mir schleierhaft. Als weitere gute Speisepilze waren Parasole am Start und auch die hier
Rötende Waldchampis, die auf Kiefern stehen. Einen hübschen Formenkreis bildeten die Knollenblätterpilze, die mit Perlpilz, Pantherpilz,
endlich auch Gelben Knollenblätterpilzen und natürlich auch wieder mit
den üblichen Amanita pini gut vertreten waren. Den größten Formenkreis stellten, wie vermutlich überall, die Vertreter der braunsporigen
Risspilz No. 1, der vielleicht sogar makroskopisch was hergibt.
Risspilz Kollektion Nummer 2, vom Bild eher unlösbar, genau so wie
Kollektion Nummer drei. Allen gemein war der typische Inocybe – Geruch. Braunsporer mit richtigem Schleier gab es auch, wobei ich mich immer noch ärgere, dass
Ich würde die zumindest in die Telamonia Schublade reintun wollen. Dieser entfernte Verwandte mit Kakaogeruch sollte eigentlich der
Kakaofälbling sein. Die mit Abstand größte Artenvielfalt boten die Täublinge. Neben den allgegenwärtigen
diese milden, lecker nussig schmeckenden Exemplare, die ich (noch?) R. integra nennen darf. Kiefern - typisch
R. cessans; relativ lütt und mild mit den typisch dotterfarbenen Lamellen. Über den hier war ich etwas erstaunt. Solche hatte ich zum ersten mal zu Gast
sauscharf, zumindest an den Lamellen. Den habe ich allerdings nicht weiter verfolgt.
Die nächsten Tauben fand ich etwas spannend.
ebenfalls sauscharf aber doch irgendwie seltsam. Wer möchte mal raten? Ansonsten gab es noch etliche Vertreter von Splittergruppen, so zum Beispiel den vor zwei Wochen
auf Totholz, die vermutlich eine grünspitzige werden will, sowie Stäublinge, vertreten durch fette
die recht typisch nach Birne ausschauten. Ich hoffe, die kleine Bilderflut bringt den Artenreichtum auf unserem Campingplatz ein wenig rüber.
Gruseli Ingo
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