Hallo Birgit,
ich komme leider erst jetzt dazu, zu antworten.
: Danke, ich hatte ja schon R. grisescens vermutet, da ich die, ich glaub von
: der Geutsche in Hornberg kenne und R. aquosa hatte ich auch im Verdacht.
: Da lag ich ja gar nicht so falsch.
Nein, einer von beiden muss es sein, wenn man nicht auf was ganz Abenteuerliches stösst.
Makroskopische Indizien: Die speckige Huthaut ist bei grisescens noch ausgeprägter
und die Farben bei aquosa etwas trüber (rosa oder weinrot),
aber da muss man sich etwas eingucken.
Beide haben gerne auch mal etwas grün in der Mitte.
: So, ich hab mir das Bild (aus Hornicek, 1958) aus dem Beitrag abgespeichert
: und gebs zu, dass ich zu blöd dazu bin, da nennenswerte Unterschiede zu
: erkennen.Ich hab das Bild mal etwas verändert und poste es hier nochmal.
: Links (bei mir rot eingekringelt) wäre also R. aquosa rechts (blau
: eingekringelt) R. grisecens. Kannst dus mir bitte nochmal genau erklären?
: Was bedeuten diese seltsamen Schattierungen auf den Zystiden?
: Und das ganze sollte dann vermutlich auch noch in Sulfovanillin stattfinden?
: oder reicht Kongo aus (wie in der Zusammenfassung s.u.).
Ganz so diffizil ist es nicht.
Erstmal, Kongo reicht im Prinzip.
Du siehst dann Haare und andere Elemente - eben die Zystiden - und auf deren Form kommt es hier an.
Auf der Hornicek-Zeichnung gehören die drei Zystiden rechts vom blau eingekringelten zu grisescens
und die sind eben ganz allmächlich verbreitert lang schlankkeulig.
Alle anderen Zystiden hier geben das Zystiden-Bild von aquosa wieder.
Wie ich die Form(en) beschreiben soll, weiß ich nicht, aber das Gesamtbild ist typisch und gut getroffen.
Die Schattierungen meinen den flittrigen lichtbrechenden Inhalt, an denen Du sie
neben der Form und Größe von den Haaren unterscheiden kannst.
Denn man los...
Beste Grüße
Robin